Aktuelles
Modellprojekt BEA
Das Projekt BEA des Jobcenters eröffnet Menschen, die an einer psychischen und/oder Suchterkrankung leiden und Bürgergeld beziehen, eine neue Perspektive zur gesellschaftlichen Teilhabe. Beim Treffen des BMAS mit Geschäftsführung, Projektleitung und Vertreter*innen der evaluierenden Hochschule Bielefeld ging es um die Frage, welche Bestandteile des Projektes übertragbar sind und wie sie verstetigt werden können.
Über 10.000 berufliche Förderungen in 5 Jahren
Angesichts der akuten Nachfrage von Fach- und Arbeitskräften haben sich die Geschäftsleitungen der sieben Jobcenter in Ostwestfalen-Lippe darüber ausgetauscht, wie sie ihre Instrumente nutzen, um einen Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels zu leisten. „Wir sind uns absolut einig, dass eine grundlegende Berufsausbildung, umfangreiche Anpassungs-Qualifizierungen und kontinuierliche Fortbildung das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit sind“ sagt Rainer Radloff, Geschäftsführer des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld. Erfreut waren die Geschäftsführungen über die - zurückblickend betrachtet – hohe Zahl von über 2.200 beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen, die mit einem anerkannten Berufsabschluss endeten, und über annähernd 8.300 sonstige berufliche Fortbildungsmaßnahmen (s. Kasten) in den vergangenen fünf Jahren.
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Umbruch in der Grundsicherung.
Selten war das Jobcenter in Bielefeld so gefordert wie in diesen Tagen. Gerade hat die Behörde sich in einem aufwendigen Prozess neu und kundenorientierter aufgestellt. Noch läuft nicht alles rund, die neuen Bereiche müssen sich nach dem Ende der Corona-Beschränkungen erst auf das „neue Normal“ einstellen. In dieser Situation gibt es bereits zahlreiche neue Herausforderungen. Allein 1.300 Neuanträge haben ukrainische Geflüchtete bislang gestellt, die seit dem 1. Juni in der Grundsicherung betreut werden. Und schließlich steht die Umstellung auf das Bürgergeld an, welches zum 1.1.2023 das Arbeitslosengeld II ersetzt.
Teilhabechancengesetz: Jobcenter Arbeitplus Bielefeld bringt 600 langzeitarbeitslose Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
Das Teilhabechancengesetz wirkt. Besonders in Bielefeld. Das Jobcenter Arbeitplus setzt das Instrument seit 2019 sehr erfolgreich ein, um langzeitarbeitslose Menschen wieder langfristig in Beschäftigung zu bringen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden sind auch nach dem Ende der Förderung in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Das ist deutlich mehr als in NRW oder im Bund.
„BEA“ trotzt der Pandemie.
„BEA“ steht für „beraten, ermutigen, assistieren“ - genau hat das Projekt des Jobcenters in den letzten 2 Jahren getan und so vielen Menschen, die an einer psychischen und/oder Suchterkrankung leiden und Arbeitslosengeld II beziehen, eine neue Perspektive ermöglicht.
„Wenn du Träume und Ziele hast, sei mutig und hol dir Unterstützung!“
Das Projekt BEA (Beraten, Ermutigen und Assistieren) soll Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und/oder Abhängigkeitserkrankungen begleiten und unterstützen.
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EINFACHER, SCHNELLER, BESSER – Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld hat sich neu aufgestellt
Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld hat am 27. September mit neuen Strukturen und erweiterten Angeboten geöffnet. Ziele des Prozesses sind eine höhere Kund*innenzufriedenheit und effizientere Abläufe innerhalb der Behörde. Starken Einfluss auf die Weiterentwicklung des Jobcenters hatte zudem die Corona-Pandemie.
Voller Erfolg: Alle Umschüler im Bielefelder Modellprojekt erreichen ihren Abschluss.
Jobcenter-Angebot verbindet Sprachkurs, Qualifizierung und Beschäftigung vom ersten Tag an.
14 Geflüchtete – und damit alle Kursteilnehmer – haben in Bielefeld erfolgreich eine Umschulung zur Fachkraft für Metalltechnik abgeschlossen. Hinter diesen individuellen Erfolgen steckt die Zusammenarbeit zahlreicher Arbeitsmarktakteure und die Kombination verschiedener Instrumente zu einer lückenlosen Förderkette.
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Teststation der Stiftung Solidarität jetzt auch am Jobcenter
01.04.2021. Auf dem Parkplatz des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld hat eine weitere Teststation der Stiftung Solidarität am Jobcenter eröffnet.
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Wechsel der operativen Leitung im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld
Seit 01. Januar ist Marc-Sebastian Alex der neue operative Leiter des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld und für die Steuerung der operativen Bereiche Beratung und Vermittlung und Leistungsgewährung zuständig. Seine Vorgängerin Angelika Pötter ging Ende des Jahres in den Ruhestand. Die Berufung von Marc-Sebastian Alex wurde im November durch die bestellende Trägerversammlung des Jobcenters, in der die Agentur für Arbeit Bielefeld und die Stadt Bielefeld zu gleichen Teilen vertreten sind, bestätigt.
Marc-Sebastian Alex, der seit 2005 unter anderem als Bereichsleiter im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld arbeitet und in den letzten sechs Monaten die Leitung der Führungsberatung der Bundesagentur für Arbeit in Ostwestfalen-Lippe übernahm, beginnt die neue Position unter besonderen Bedingungen: „Die Pandemie stellt unser Haus seit fast einem Jahr vor die riesige Herausforderung, trotz eingeschränktem Kundenverkehr den Kontakt zu den Kundinnen und Kunden aufrecht zu halten.“
Zwar nutzen Kundinnen und Kunden neben den Kommunikationswegen Telefon und E-Mail die Online-Plattform „Jobcenter.digital“ für Beratungen und die Abgabe von Unterlagen und Antragsstellungen. Dennoch könne der persönliche Kontakt dadurch nicht gänzlich ersetzt werden. Außerdem stünden nicht allen Kundinnen und Kunden der Zugang zu digitalen Formaten offen, so Alex. „Um soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist es sehr wichtig, den persönlichen Kontakt aufrechtzuerhalten. Gerade hier müssen wir schauen, dass uns niemand durch die digitalen Kommunikationsformate verloren geht und noch öfter zum Hörer greifen.“
Seit Mitte März haben die Standorte der Behörde je nach pandemischer Lage unterschiedliche Öffnungsphasen durchlaufen. Aktuell können persönliche Vorsprachen nur in besonderen Fällen ermöglicht werden. Alex blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „Sobald es die Inzidenzzahlen zulassen, werden auch schrittweise mehr persönliche Begegnungen möglich sein und von vielen alternativen Kommunikationsformen, die wir im letzten Jahr erprobt haben, können wir dann zusätzlich profitieren“.
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